Ein Tipp für alle Tierhalter:
Damit Sie nichts vergessen, notieren Sie sich vor dem Tierarztbesuch
wichtige Daten des Tieres, Fressgewohnheiten, Gewicht, Medikamente
und Ihre Anliegen und Fragen.
So transportieren
Sie Ihr Meerschweinchen
Wenn für eines Ihrer Meerschweinchen ein Tierarztbesuch
ansteht: Nehmen Sie nach Möglichkeit kein einzelnes Tier
mit. Die Fellknäuel fühlen sich sicherer, wenn ein
anderes Mitglied des Rudels dabei ist. Eine artgerechte Rudelhaltung
versteht sich von selbst, da Meerschweinchen äußerst
kommunikativ und gesellig sind. Transportboxen für Meerschweinchen
sollten Bewegungsfreiheit bieten, eine große Öffnung
haben, gut belüftet und dunkel sein. Durchsichtige Boxen
eignen sich nicht, da der Stress für die Tiere zu groß
ist.
Ins Innere der Box legen Sie bitte keine Einstreu, sondern
ein Handtuch und darüber eine Lage Heu, damit sich die
Tiere verstecken können. Nehmen Sie auch eine Tüte
mit dem Lieblingsfrischfutter der Tiere mit, um sie nach der
Untersuchung zu belohnen. Doch geben Sie nicht unmittelbar
vor dem Tierarztbesuch die Leckereien, da in der Regel Zähne
und Mundinnenraum kontrolliert werden.
Bei niedrigen Außentemperaturen empfiehlt es sich, eine
lauwarme Wärmflasche auf eine Seite der Box unter ein
Handtuch zu legen. Der Transportweg sollte möglichst
kurz sein. Achten Sie bei längeren Fahrten auf eine gute
Lüftung und stellen Sie dann Wasser zur Verfügung
Heu beugt Zahnproblemen vor
„Mein Kaninchen isst nicht mehr richtig und hat Schwierigkeiten
beim Kauen.“ Oftmals kommen Tierfreunde mit diesem Problem
in die Tierarztpraxis. Die häufigste Ursache sind Zahnprobleme
bzw. Zahnfehlstellungen, die aber meist viel zu spät
erkannt werden – nämlich erst dann, wenn der Kaninchenbesitzer
mit einem kränklichen und abgemagerten Tier in die Praxis
kommt.
|